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Schmuckpflege
Schmuckpflege – kleine Handgriffe, große Wirkung
Dein Tag beginnt – und dein Schmuck wartet. Aber er kommt nicht zuerst, sondern zuletzt. Erst Kleidung, dann Lotion, Parfum, Make-up. Und erst wenn das alles erledigt ist, dürfen Ringe, Ketten oder Ohrringe an ihren Platz. Vor allem Perlen und Edelsteine vertragen keine Chemie, und auch Gold und Silber mögen keine Cremes. Schmuck ist das i-Tüpfelchen – nicht die Basis.
Und abends gilt das Gegenteil: Schmuck zuerst ablegen, bevor du dich umziehst. Ein Ring bleibt sonst schnell am Stoff hängen, eine Kette verhakt sich, eine Fassung lockert sich beim hastigen Pullover-Wechsel. Diese kleine Routine macht einen großen Unterschied – und gehört zur besten Schmuckpflege überhaupt.
Schmuckpflege-Tipps für dich:
Natürlich liegt uns daran, dass du so großen Gefallen an deinem Schmuck findest, dass du ihn am liebsten gar nicht mehr ablegen möchtest. Aber dennoch gilt: Je öfter du Schmuck trägst, desto häufiger musst du ihn auch reinigen. Deshalb gönn ihm regelmäßige Auszeiten! Dein Schmuck hat keine Freude an Gartenarbeit, er ist auch keine Sportskanone, und Wasser erfreut ihn nur bedingt.
Achte stets auf seine Chlor-Allergie und sei dir bewusst, dass alles, was deine Haut und auch dein Haar zum Strahlen bringt, für Schmuck der größte Feind ist!
Gold
Schonung ist die beste Pflege. Gold liebt ab und zu ein kurzes Vollbad mit ein wenig Spüli oder Feinwaschmittel. Nimm eine weiche Zahnbürste zur Hand und schrubbe es sanft. Gut mit lauwarmem Wasser spülen und anschließend mit einem weichen Tuch trocknen.
Sollte dein Schätzchen irgendwann einen etwas abgestumpften Eindruck machen, hilft auch eine kleine Politur mit Zwiebelsaft. Dazu großzügig mit Zwiebelsaft einreiben und nach gut 3 Stunden gründlich unter warmem Wasser abspülen und wieder trocken reiben.
Bewahre deinen Goldschmuck stets in ein Tuch gewickelt, in Seidenpapier gebettet und separat von anderem Schmuck auf. Wir haben dafür eine hübsche Verpackung ausgewählt, die du weiterverwenden kannst. Bei Gold gilt: Je höher die Legierung, desto länger bleibt dir der traumhafte Glanz erhalten.
Silber
Silber ist im Gegensatz zu Gold ein wirkliches Sensibelchen. Lichtscheu, frischluftempfindlich – es bevorzugt eine dunkle Aufbewahrung und hätte dort gerne ein Stück Alufolie oder auch ein Stück Kreide bei sich.
Als wahrer Neurotiker unter den Schmuckstücken verlangt es nach regelmäßiger Pflege. Auch hier sind kleine Vollbäder gefragt. Das Badegefäß sollte nur aus Glas oder Plastik sein und am Boden mit Alufolie ausgelegt werden. Leg dein Silber hinein, gieße mit warmem Wasser auf und streu ordentlich Salz dazu. Dein Silber riecht dann zwar nicht besonders angenehm, aber wenn du es ein paar Minuten später gut klarspülst und gründlich trocknest, wird es dich mit einem wunderbaren neuen Glanz belohnen.
Perlen
Nun zum nächsten Egozentriker in der Schmuckfamilie: Perlen!
Sie mögen aus dem Wasser kommen, aber ganz gleich, ob du Süßwasser- oder Südseeperlen trägst – Perlen mögen Wasser nur in seiner reinsten Form. Also erspar ihnen Duschmittel, Chlor, Seifen und Cremes.
Zum Reinigen bitte nur Wasser verwenden, anschließend mit einem sehr feinen Tuch trocknen. Perlen möchten alleine liegen. Enger Kontakt zu Edelsteinen oder Edelmetallen ist nicht erwünscht. Am besten bettest du sie in feinen Tüchern, Seide oder auch Leder.
Und vergiss nicht: Perlenketten, die du regelmäßig trägst, neigen dazu, sich durch die ausleiernde Perlseide zu verlängern. Bring sie deshalb einmal im Jahr zum Neuknoten.
Edelsteine
Für Edelsteinschmuck gilt es, ein paar Feinheiten zu beachten. Harte Edelsteine wie Rubine, Saphire und Diamanten kannst du von Zeit zu Zeit in ein Bad aus 25 Prozent Spüli und Haushaltsammoniak und 75 Prozent warmem Wasser legen. Riecht nicht fein, wirkt aber Wunder. Auch hier kannst du eine weiche Zahnbürste nehmen und die Steine anschließend gründlich klarspülen und trocknen.
Edelsteine, die sich auf der Mohs-Härteskala eher in der Mitte oder im weichen Bereich befinden – wie Bernstein oder Türkis – sind empfindlicher und sollten nur vorsichtig mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
Halte sie, wenn möglich, getrennt von anderem Schmuck. Härtere Steine zerkratzen die weicheren – und das sieht man.
Wir hoffen, dass dir dieser kleine Ratgeber hilft, länger Freude an deinem Schmuck zu haben.
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